Wo der Geist des HERRN ist

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1)
Bin zum Leben erkoren./ Und gleich schon gepresst, eingereiht.
Im Getriebe des Alltags verloren,/ gibt man mir für das wicht'ge nicht Zeit.
Schaue zum Himmel und wünsche/ so frei wie der Wind zu sein.
Ref.: Wo der Geist des HERRN ist, ist Freiheit, bei wem/ der Geist ist, der ist frei.
2)
Von ander'n, von sich selbst betrogen./ Alle sind Schwach, sind im Leid.
Mauern sind hochgezogen,/ wo vorher ein Land, groß und weit.
Mit Sehnsucht am Lagerfeuer, man hofft/ wann wird es bald wieder so sein.
Ref.: Wo der Geist des HERRN ist, ist Freiheit, bei wem/ der Geist ist, der ist frei.
3)
Was hatten wir Ziele, mal große, mal kleine./ Und waren von jedem beglückt.
Die Trübsal verhindert den Blick, schränkt uns ein./ So schaut man einseitig zurück.
Verkrustete Herzen, kaum Tränen,/ man lebt in 'nem Ohnmächtigsein.
Ref.: Wo der Geist des HERRN ist, ist Freiheit, bei wem/ der Geist ist, der ist frei.
4)
Und bis zum heutigen Tage bleibt/ der Sinn für die Sinne verstockt.
Nur wer zu dem HERRN sich bekehrt und bereut,/ wird dem Dunkel entlockt.
Damit, wer erkennt, was bekannt ist im Land;/ die Klarheit der Herrlichkeit:
Ref.: Wo der Geist des HERRN ist, ist Freiheit, bei wem/ der Geist ist, der ist frei.