Wednesday, July 11, 2007

Theater des Lebens/Lebenstheater

Theater des Lebens/Lebenstheater
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G
Der Vorgang neigt sich! /Was wird jetzt noch bleiben?
Das Abschliedslied verstummt./ Ein Hügel bleibt mit Zweigen.
Der Regen, die Sonne. Es gibt sie wohl noch.
Doch wir sind schon längst davon.
Das ganze Theater ums Leben hilft nichts,
wenn wir uns´re Seele verlor´n.

Der Applause verklingt. Die Trennung beginnt./Der Lohn, der Ruhm, ein Sich-Verneigen
ist bald schon vergessen. Wenig bleibt zurück./Was war der Sinn von diesem Stück?
Das Weinen, das Lachen so Tief war´s wohl nicht.
Schon längst haben wir nichts mehr davon.
Das ganze Theater ums Leben hilft nichts,
wenn wir uns´re Seele verlor´n.

Bewegende Momente im Spiel/ Die Spannung gabs. Was wird geschehen?
Vielleicht überraschend eine Wendung im Stück,/ wie es nicht so oft geseh´n?
Ab und zu eine Hoffnung, ein wenig Glauben auch.
"Mit neuer Kraft, schaffen wir es schon"
Das ganze Theater ums Leben hilft nichts,
wenn wir uns´re Seele verlor´n.

Am Schluß, wie am Anfang. Fehlt der Anfang und Schluß./ Wer wird es begreifen?
Höhen und Tiefen, zwischendurch einen Kuß. Wer Durchschaut es sogleich?
Mit Ängsten und Freuden mal bedrückt, mal erquickt.
Will man uns ganz langsam erfrier´n.
Das ganze Theater dreht sich nur darum,
das wir uns´re Seele verliern.

Theater des Lebens, versuchst es mit Macht./Doch werd ich mich nicht vor dir beugen.
Versuchst es mit Gewalt. Versuchst es ganz sacht./Doch dein Konzept weist Lücken auf.
Denn wo ist die Liebe, die mit mir ist?
Wo das Licht, daß nie verlischt?
Lebenstheater, vergeblich du spielst.
Denn meine Seele kriegst du nicht.

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